Ein kurzer Bildbericht über den Besuch unserer Freunde aus Texas im Juni 2012:

Gut gelaunt und bei schönstem Sommerwetter ging es am 16. Juni 2012 mit der Entdeckungstour los: mit dabei Sylvia und Vanessa Schwarz, im Hintergrund Stu, davor Angelika Schwarz, vorn Marie M. Fuller, rechts Torsten Schwarz und Wieland Daßler in Ottendorf.

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1. Station war Ottendorf, wo sich am ehemaligen Unteren Gut (ehem. Sägewerk) über einer Tür das Wappen der Herren von Meusebach befindet.

Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass es bestimmt ein Glücksfall ist, dass man diese Wappen zu DDR-Zeiten nicht gleich mit überputzt hat.

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Vor der Ottendorfer Kirche erwarteten uns Pfarrer Olaf Wisch, und die Kirchgemeindemitglieder Harry Brömel und Jessica Brömel.
Auch hier entdeckten unseren Gäste wieder das Meusebacher Wappen über der Tür, schließlich ließ einer der Herren von Meusebach diese Kirche errichten.

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Ebenfalls als Initiator und Dolmetscher mit aus Texas angereist: Hans Altenburg (ganz rechts)

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Besonders interessant waren für uns alle die Grabtafeln von Conrad v. Meusebach und seiner Tochter Rosine Margarethe und

die Glasfenster aus dem Jahre 1624, die den Meusebachern gewidmet sind.

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Nach einem kleinen Pit-Stop in der Tälerschule Ottendorf, wo wir ein Autogramm an der Tafel hinterließen,  ging es weiter nach Lippersdorf.

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Dort erwartete uns bereits Bürgermeister Dr. Süss und der Kirchenälteste Herr Hädrich, um uns die nächste Kirche der Meusebacher zu zeigen, nicht ohne auf die gerade in der Rekonstruktion befindlichen Deckentafeln hinzuweisen. Als besonderes Schmankerl hatte Dr. Süss noch eine Originalurkunde aus dem 16. Jahrhundert von einem der letzten Meusebacher Herren mit dabei.

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Weiter ging es aufs Rothvorwerk, und natürlich fanden sich auch hier Spuren der Meusebacher!

In der Tröbnitzer Kirche erklärte uns Pastorin Hertel die Grabtafeln der Meusebacher und anschließend konnten wir neben einen Blick ins Kircharchiv auch einen Blick in den freigelgten Brunnen im Pfarrhof werfen.

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Endlich gab es eine Stärkung!  Natürlich im “Mohren” in Tröbnitz. Der Name des Gasthauses stammt vom Wappen der meusebacher und als ehemliges Brauhaus der Meusebacher Herren hat man natürlich auch ein Bild eines Meusebachers hängen, wie Wirt Janos Seibel beweist.

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Langsam näherte sich die texanische Delegation gemeinsam mit uns dem Stammsitz der Meusebacher. Ein letzter Stopp an der Albrechtseiche muss natürlich noch sein!

Dann gehts zum ehealigen Herrenhaus, in dem heute Restauratorin B. Kästner arbeitet. Und welch ein Zufall: Sie restauriert gerade die Deckentafeln der Lippersdorfer Kirche!

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Mit der Pferdekutsche ging es nach dem Kaffeetrinken zur “Wüsten Kirche”. Diese Wüstung einer alten Wehranlage ist vermutlich der Rest von einer der ersten Ansiedlungen der Meusebacher.

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Auf dem Rückweg feuerte Dieter Schulze zu Ehren unserer Gäste eine seiner Kanonen ab.

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Mit Thüringer Rostbratwürsten und Rostbräteln endete dieser erlebnisreiche Tag für uns und unsere Texanischen Freunde.

Es war der ausdrückliche Wunsch unserer Gäste, dass ich mich in ihrem Namen noch einmal bei allen Mitwirkenden bedanken möchte, die diesen Tag so erlebnisreich und außeergewöhnlich eindrucksvoll gestaltet haben.

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